Eine Schule für Kinder von Wanderarbeitern

In der Millionenstadt Pune im indischen Bundesstaat Maharashtra liegt der Slum Aundh. Hier unterstützt WAVE OF HANDS eine winzige Ein-Raum-Schule für Kinder von Wanderarbeitern. Das Projekt wird vor Ort von Priester Viju Varikkat und der SEVA-Organisation des Bistums St. Ephrem Khadki-Pune betreut und umgesetzt. Für die Kinder aus ärmsten Verhältnissen ist dies die einzige Chance, Lesen und Schreiben zu lernen.

Während die Eltern versuchen, als Tagelöhner ein wenig Geld zu verdienen, erhalten sie hier Zuwendung, Bildung, Sicherheit und sofern möglich auch eine Mahlzeit, die auf einem kleinen Gaskocher zubereitet wird.

Ein winziger Raum für 75 Kinder

Aktuell werden hier rund 75 Jungen und Mädchen im Alter zwischen 2 und 7 Jahren betreut. Trotz der räumlichen Enge und der minimalistischen Ausstattung ist die Schule von viel Herzlichkeit, Zuversicht und kindlicher Hoffnung erfüllt. Wir suchen dringend Unterstützer, damit die Räumlichkeiten erweitert, neue Tische und Stühle angeschafft und auch eine Ruheecke zum Schlafen eingerichtet werden kann. Mittelfristig soll die Wellblech-Schule so zu einem nachhaltigen Bildungszentrum ausgebaut werden, in dem noch zahlreiche Kinder den Grundstein für ein besseres Leben finden können.

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Umwelterziehung an der St. Mary’s School

Rund 200 km südlich von Pune in der Kleinstadt Kharsundi liegt die katholische St. Mary’s School and Junior College. Hier hat WAVE OF HANDS ein wegweisendes Bildungsprojekt ins Leben gerufen, bei dem den rund 300 Schülerinnen und Schülern im Grundschulalter Wissen über regionalen Umwelt- und Naturschutz sowie landwirtschaftliche Selbstversorgung vermittelt werden soll. Durch den Bau eines Brunnen konnten Teile des sehr trockenen Geländes bewässert und Bäume angepflanzt werden. Perspektivisch soll ein großzügiger Schulgarten angelegt werden, so dass die Schülerinnen und Schüler frisches Obst und Gemüse ernten und im Hauswirtschaftsunterricht selbst verarbeiten können.

Auch hier steht der deutsch-indische Austausch zwischen Schulen und Gleichaltrigen im Vordergrund. Kulturübergreifend sollen Schülerinnen und Schüler die Bedeutung von Anpflanzungen und Selbstversorgung kennenlernen und gemeinsam „wachsen“. Für die Bepflanzung und Pflege des Schulgartens in Indien sowie den Aufbau einer eigenen Küche suchen wir aktuell dringend nach Unterstützung, die gern auch im Rahmen einer Schulpartnerschaft ausgeweitet und mit Leben gefüllt werden kann.

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