Unsere Partnerorganisationen in Indien
Society of Pilar.
Der Orden der Missionare St. Francis Xavier wurde am 26. September 1887 in Agonda (Canacona) von einem Priester in Süd- Goa, Indien, namens Pater José Bento Martins Ribeiro, gegründet, der zusammen mit seinen drei Gefährten beschloss, ihr Leben dem Dienst am Volk Gottes zu widmen. Heute sind es insgesamt 450 Missionare, die Pilar Priester sind in vier verschiedenen Provinzen Indiens verteilt; Delhi im Norden, Goa im Süden, Kolkata im Osten und Mumbai im Westen. Im Jahre 1986 kamen die Pilar Priester nach Bhopal und fingen mit der Pionierarbeit bei den Leprakranken an. Außerdem verbanden sie sich mit den Arbeitern indem sie den Ärmsten der Armen und den unberührbaren Kindern Bildung, durch den Bau von Schulen, Jugendherbergen, Dispensatorien und Rehabilitationszentren gaben.
Der Orden der Pilar Priester in Bhopal ist eine eingetragene „Society“, registriert unter den „Madha Pradesh Societies and Firms registration act 1973“, mit der Registrationsnummer 25994, am 8.12.1993. Der Orden hat außerdem einen ausländische Kontributionsnummer (FCA) vom Heimatministerium um ausländische Spenden akzeptieren zu dürfen/können.
Sabuj Sangha.
Sabuj Sangha ist aus einem 1954 im Dorf Nandakumarpur in Mathurapur II in Westbengalen ins Leben gerufenen Verein hervorgegangen. 1975 wurde Sabuj Sangha eine gemeinnützige Nichtregierungsorganisation, die sich für die Verbesserung des Lebens benachteiligter Gemeinden in Westbengalen, Indien, einsetzt und einen integrierten und nachhaltigen Ansatz verfolgt. Partizipation und Ermächtigung der lokalen Gemeinschaften werden priorisiert. Das Sundarbans-Delta ist mit den Launen der Natur behaftet und leidet deshalb unter bedeutenden Entwicklungsdefiziten, die in vielen Teilen der Region weiterhin bestehen. Sabuj Sangha engagiert sich vor Ort, um das Wohlergehen der in dieser Region lebenden Gemeinden unter diesen Defiziten zu verbessern.
Sabuj Sangha ist eine eingetragene „Society“, registriert unter dem „ West Bengal Society Registration Act" 1961. Die Organisation ist auch gemäß dem "Foreign Contribution (Regulation) Act" 1976, Sektion 12A Einkommenssteuergesetz 1961, registriert; vertraut mit der Planning Commission (Regierung von Indien), dem National CSR Hub, der AIDS-Präventions- und Kontrollgesellschaft in Westbengalen und akkreditiert von der Credibility Alliance.
Unsere deutschen Partnerorganisationen
Freundeskreis für indische Kinder e.V.
Der Freundeskreis für indische Kinder ist ein ehemaliger Verein, der sich 2023 in die IndienHilfe Deutschland e.V. integriert hat. Gegründet wurde er 1973 von Julie Schweppenhäuser aus Zweibrücken, die zunächst ein Waisenhaus für Mädchen in Mumbai unterstützte. Damit die Mädchen auch nach ihrem Heimaufenthalt nicht in die Armut zurückfielen, entstanden im Laufe der Jahre viele enge Kinderpatenschaften sowie ein eigenes Kinderheim, was sie Priti Sagar nannte und übersetzt „Ozean der Liebe“ heißt. Für ihr Engagement erhielt Julie Schweppenhäuser zahlreiche Ehrungen, u.a. auch von dem ehemaligen Ministerpräsidenten Dr. Bernhard Vogel. Sie hätte ihren Einsatz für notleidende Kinder in Indien gerne noch bis zu ihrem 100. Geburtstag fortgeführt, doch 2019 verstarb sie im Alter von 82 Jahren. Heute wird der Freundeskreis in ihrem Sinne von engagierten Mitarbeiterinnen weitergeführt.
Aktuell unterstützt der Freundeskreis Jungen und Mädchen im Alter von 3 bis 22 Jahren aus ärmlichen Verhältnissen, die dank einer Kinderpatenschaft die Schule besuchen, ihren Collegeabschluss machen und oftmals sogar eine Universität besuchen können. Sollten Sie Fragen haben oder sich für eine Kinderpatenschaft interessieren, wenden Sie sich bitte bitte per E-Mail an unsere Projektkoordinatorinnen für den Freundeskreis Petra Ehrhardt und Ilse Braunschweig unter: freundeskreis.indische.kinder_at_gmx.de
mehrWaves of Hands
Der Grundgedanke von WAVES OF HANDS ist einfach: Wie ein Stein, der ins Wasser geworfen wird und Wellen schlägt, möchten auch die Gründer Rosemarie Müller und Viju Varikkat mit einzelnen Anstößen große Veränderungen bewirken, die immer weitere Kreise ziehen. Kernpunkt ihres Engagements ist die Region Pune und Mumbai im indischen Bundesstaat Maharashtra. Hier fördert WAVES OF HANDS verschiedene Bildungs- und Ernährungsprojekte, um vor allem Kindern und Frauen die Chance auf ein sicheres, selbstbestimmtes und glückliches Leben zu bieten.
Gleichzeitig ist es den Initiatoren ein besonderes Bedürfnis, auch deutsche Schülerinnen und Schüler für globale Verantwortung, interkulturellen Dialog und wirkungsvolle Entwicklungshilfe zu sensibilisieren. Sie erfahren so Selbstwirksamkeit und lernen, wie sie durch ihre eigenen Ideen und Handlungen die Welt zu einem besseren Ort machen können. Diese Verbindung von konkreter Hilfe in Indien mit aktivierender Wertevermittlung in Deutschland ist eine Win-Win-Situation, die das Leben zahlreicher Menschen bereichert und zu einem besseren Verständnis zwischen Ländern, Kulturen und Lebenswirklichkeiten beitragen soll.
Zu den Projekten von "Waves of Hands"Bildung für Sikkim e.V.
Der Verein „Bildung für Sikkim e.V.“ wurde 2009 von Dr. Elisabeth Leicht-Eckardt und Mathias Eckardt ins Leben gerufen. Er kümmert sich ausschließlich um Schülerinnen und Schüler einer Dorfschule in Gyalshing in der nordindischen Region Sikkim, im Dreiländereck zwischen Bhutan, Tibet und Nepal.
Die Geschichte dieser Initiative geht auf eine Zugfahrt zurück, auf der Dr. Elisabeth Leicht-Eckardt und Mathias Eckardt einen buddhistischen Mönch kennenlernten, der in der nepalesischen Region Mustang in einem Kloster lebte. Der Kontakt wurde auch durch einen Besuch in Nepal und viele Gespräche gefestigt. 2004 lud der Mönch Elisabeth und Mathias ins Dorf Gyalshing im nordindischen Bundesstaat Sikkim ein, wo er ein leerstehendes Kloster wiederbeleben wollte. Auf der Reise entdeckten die beiden auch die marode Dorfschule und begannen, Spenden für dringend benötigte Reparaturen, sanitäre Anlagen, eine Mensa und vieles mehr zu sammeln. Vor allem Kinder aus besonders armen Familien werden auch direkt unterstützt, um ihnen eine gute Ausbildung zu ermöglichen.
Stiftung Indienhilfe.
Im Jahr 2020 gründeten verschiedene Hilfsorganisationen, Initiativen und private Förderer gemeinsam die Stiftung Indienhilfe. Das Ziel ist das Lebenswerk Father Franklins, der in über 40 Jahren im indischen Bhopal eine Heimat für Straßen- und Waisenkinder aufgebaut hat, finanziell absichern und dauerhaft erhalten. Das Stiftungskapital erwirtschaftet jährliche Erlöse, die zur Versorgung und Bildung der Kinder eingesetzt werden – auch dann, wenn es uns alle längst nicht mehr gibt. Das Stiftungskapital wird von der renommierten Vermögensverwaltung Werther & Ernst aus Osnabrück verwaltet und wurde aktuell größtenteils an den Kapitalmärkten angelegt. Die Erlöse fließen immer zum Jahreswechsel auf das Stiftungskonto, von wo aus sie an die Pilar Fathers zur Versorgung der Kinder überwiesen werden. Jeder kann mitmachen und über eine Zustiftung Teil der Stiftungsfamilie werden.
Kinderhilfe global e.V.
Der gemeinnützige Verein Kinderhilfe global e.V. wurde 2021 mit einem klaren Ziel gegründet: Kindern rund um den Globus eine lebenswerte Zukunft zu schenken. Dafür werden Kontakte zu weltweiten Partnerorganisationen aufgenommen, um überschaubare Projekte, die den Ansprüchen an Transparenz und Effizienz gerecht werden, langfristig zu unterstützen.
In Deutschland möchte Kinderhilfe global e.V. möglichst viele Menschen für diese Idee begeistern und durch Kinderpatenschaften, Projektspenden, Mitgliedschaft und Schulpartnerschaften an dieser großartigen Vision teilhaben lassen. Kinderhilfe global. e.V. unterstützt Projekte im Bereich Bildung, Ernährung und grundsätzlicher Versorgung, die Kindern im globalen Süden zugutekommen. Dafür wurden enge Kooperationen mit Partnern vor Ort aufgebaut, die aktuell schwerpunktmäßig in Afrika und Lateinamerika räumlich begrenzte Bildungs- und Ernährungsprojekte für Kinder in Not unterhalten und dringend auf Unterstützung aus Deutschland angewiesen sind. Neben den Projekten in Ghana, Togo und Brasilien fördert der Verein zudem ausgewählte Kinderschutz-Projekte in Indien.
Nur wenn wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen, können wir ein verstärktes Bewusstsein für die Ungerechtigkeiten der Welt schaffen und Kindern weltweit eine Zukunft schenken.